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Letzte Aktualisierung: Dienstag 31.03.2020, 09:55 Uhr
Zuletzt bearbeitet: Mittwoch 25.03.2020
Veröffentlicht: Mittwoch 29.01.2020
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Gefunden wurde das neuartige Virus in Stuhlproben einiger Betroffener. Ob es sich über den Stuhl auch verbreitet, ist nicht geklärt.
Virologe Professor Hendrik Streeck - Facharzt für Virologie und Infektionsepidemiologie - am Universitätsklinikum Bonn:
Es ist eine Befürchtung, dass das Virus auch über den Stuhl übertragen wird. Bisher ist es noch nicht bewiesen. Wir haben allerdings genetisches Material des Virus in den Toilettenschüsseln gefunden, was noch nicht heißt, dass es auch infektiös ist, sagte Professor Streeck.
Zudem kann der Erreger zumindest einige Tage (!) über Oberflächen verbreitet werden. Der Gedanke, sich über Bargeld anstecken zu können, ist zurzeit nicht abwegig.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist ein neuartiges Virus,
das die Krankheit Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) verursacht.
Die häufigsten Symptome sind
- trockenes Husten,
- Fieber,
- Kopfschmerzen,
- Schnupfen,
- Rückenschmerzen,
- Muskelschmerzen,
- Gelenkschmerzen,
- Übelkeit,
- Durchfall und
- Lungenentzündung.
Die Ansteckungszeit dauert bis zu 14 Tagen, am häufigsten sind es 5 Tage.
Zu der Risikogruppe gehören
- Menschen mit Vorerkrankungen,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Zuckerkrankheit,
- Lungenerkrankungen,
- Krebspatienten,
- Raucher.
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2
ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Das geschieht über die Schleimhäute oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut oder der Augenbindehaut in Kontakt kommen.
Das neuartige Coronavirus überträgt sich laut WHO unterschiedlich schnell, am häufigsten sind es 5 Tage.
Nach bisherigen Auswertungen gibt es bei Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) häufiger schwere bis lebensbedrohliche Verläufe.
Bei 15 Prozent der Infizierten ist der Verlauf laut WHO so schwer, dass eine zusätzliche Versorgung mit Sauerstoff nötig wird. Bei 5 Prozent der Infizierten ist künstliche Beatmung nötig.
Coronavirus:
Coronaviren sind eine Virusfamilie,
zu der auch das derzeit weltweit grassierende Virus Sars-CoV-2 gehört.
Da es anfangs keinen Namen trug, sprach man in den ersten Wochen vom "neuartigen Coronavirus".
Sars-CoV-2:
Die WHO gab dem neuartigen Coronavirus den Namen "Sars-CoV-2" ('Severe Acute Respiratory Syndrome'-Coronavirus-2). Mit der Bezeichnung ist das Virus gemeint, das Symptome verursachen kann, aber nicht muss.
Covid-19:
Die durch Sars-CoV-2 ausgelöste Atemwegskrankheit wurde "Covid-19" (Coronavirus-Disease-2019) genannt. Covid-19-Patienten sind dementsprechend Menschen, die das Virus Sars-CoV-2 in sich tragen und Symptome zeigen.
29.01.2020
Robert Koch-Institut über aktuelle Lage des Wuhan-Corna-Virus.
Aktuelle Lage
Twitter - Robert Koch-Institut
Google - Welt - DE
29.01.2020
Coronavirus: Deutschland absolut gut vorbereitet.
Auf Online-Dashboard - John Hopkings Universität - kann die Verbreitung beobachtet werden.
John Hopkings Universität
30.01.2020
Coronavirus: 7 000 Passagiere
sitzen auf Kreuzfahrtschiff "Costa Smeralda" vor Italien im Hafen Civitavecchia fest, wie ein Sprecher der Reederei bestätigte. Die örtlichen Behörden ordneten an, dass die Passagiere nicht an Land gehen dürfen. Offenbar bricht das Coronavirus schneller aus als gedacht.
Kreuzfahrtschiff Costa Smeralda
03.02.2020
Coronavirus: Neues Krankenhaus
nach 8 Tagen Bauzeit fertig
1 000 Betten zur Isolation. Die Zahl der neu bestätigten Infektionen ist auf mehr als 17 000 geklettert.
Weitere Informationen
04.02.2020
Coronavirus: Der Höhepunkt der Krankheit
wird später erwartet als bisher gedacht. "Wir gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Epidemie (Coronavirus) in zwei Wochen (18.02.) erwartet wird", sagte der Chef des nationalen Virus-Expertenteams, Zhong Nanshan. Die Sterblichkeitsrate bezifferte er auf 2,5 Prozent.
Weitere Informationen
14.02.2020
Pest, Pocken, Spanische Grippe
hätten beinahe die Menschheit ausgelöscht
Das Corona-Virus verbreitet sich rasend schnell. Allen medizinischen Vorkehrungsmaßnahmen zum Trotz breiten sich immer wieder tödliche Pandemien aus, die die Menschheit auszulöschen drohen. Über einen Zeitraum von ungefähr 200 Jahren tobte die Seuche Pest und dezimierte die damalige Bevölkerung um etwa 50 Prozent, allein in Konstantinopel 10 000 Menschen pro Tag.
Weitere Informationen
15.02.2020
Rund 1 700 Ärzte
und medizinische Helfer erkrankt. Der chinesische Staatssender CCTV berichtete, dass sich im Kampf gegen Coronavirus bereits mehr als 1 700 medizinische Helfer wie Ärzte und Krankenhauspersonal angesteckt haben.
Vize-Chef der chinesischen Gesundheitskommission Zeng Yixin hob die großen Risiken hervor, denen Ärzte und Krankenpfleger bei der Behandlung von Coronavirus-Patienten ausgesetzt seien.
Allein in der Provinz Hubei kamen innerhalb eines Tages 4 823 nachgewiesene Infektionen hinzu. Experten befürchten eine hohe Dunkelziffer.
Weitere Informationen
17.02.2020
Coronavirus: Ist eine Pandemie vermeidbar?
Inzwischen hat das Virus mehr als 1 600 Menschenleben gefordert. Es könnten sich bis zu 80 % der Weltbevölkerung infizieren. Das Virus wird sich in China nicht eindämmen lassen. Das Virus wird sich weltweit ausbreiten – mehr oder weniger unkontrolliert und unaufhaltbar.
Das Lungenvirus kann sich wie ein Flächenbrand ausbreiten.
Medizin-Professor Herr Gabriel Leung von der Hong Kong University, sagte, eine infizierte Person gebe das Virus durchschnittlich an zweieinhalb weitere Menschen weiter.
Spekulationen: Das Virus läuft sich irgendwann tot oder das Virus taucht jedes Jahr zur Winterzeit wieder auf. Aber, es gibt viel, was wir nicht wissen.
Weitere Informationen
Vorsorglich stehen Tausende Menschen in Deutschland unter Quarantäne. Ärzte warnen vor einer bedrohlichen Lage. Zusammenbruch der medizinischen Versorgung sei nicht mehr auszuschlieβen.
Das RKI beschreibt das Coronavirus als Erreger, das "voraussichtlich nicht wieder verschwinden wird". Der RKI-Vizepräsident Lars Schaade schätzt, dass sich das Virus mit dem offiziellen Kürzel Sars-CoV-2 langfristig etablieren wird.
Wir brauchen dringend Hilfe (...), hieβ es in einem Brief an die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.
Wir brauchen ganz dringend entsprechende Schutzmaterialien, da wir zurzeit unter Gefährdung der Gesundheit von Ärzten und Mitarbeitern arbeiten, hieβ es in dem Brief.
Am Morgen (04.03.2020) meldet das Robert-Koch-Institut 240 Krankheitsfälle, gestern waren es noch rund 169.
Die erste Meldung des Coronavirus bei der WHO ereignete sich am 31. Dezember vergangenen Jahres.
Ein Impfstoff könnte Ostern 2021 vorliegen.
Gefahr für Raucher
Welche Menschen warum ein höheres Risiko haben, ist nicht geklärt.
Daten aus China geben Hinweise darauf, dass infolge des Rauchens die Infektionsgefahr durch das neuartige Coronavirus höher sei.
Raucher haben grundsätzlich ein höheres Risiko, Virusinfektionen zu erleiden.
Durch die Belastung des Rauchens sind die Abwehrkräfte des Bronchialsystems eingeschränkt. Viren und Co. haben leichteres Spiel.
Das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs mit einer echten Lungenentzündung ist deutlich höher!
Eine Vorschädigung der Lunge und der Atemwege kann womöglich ein Co-Faktor für einen schweren Verlauf von Coronavirus sein. Es macht einen Unterschied, ob man aktiver oder ehemaliger Raucher ist.
Die Lunge ist anatomisch sehr eng mit dem Herzen verknüpft, sodass bei einer Belastung der Lunge meist auch das Herz zusätzlich strapaziert wird. Krebs selbst ist zudem auch immunschwächend.
Beide Infektionen ähneln sich, aber es gibt grundlegende Unterschiede.
Schwere bis lebensbedrohliche Verläufe gibt es nach bisherigen Auswertungen bei Coronavirus (Covid-19) häufiger als bei der Grippe.
Beide sind von einem Virus verursachte Atemwegserkrankungen. Beide Erreger werden vorwiegend über Tröpfchen etwa beim Sprechen oder Husten oder auch direkten Kontakt übertragen.
Influenza hat eine kürzere Inkubationszeit zwischen Ansteckung und der Ausbildung erster Symptome. Bei Coronavirus (Covid-19) liege dieser Intervall bei etwa 5 bis 7 Tagen, bei Influenza bei 3 Tagen.
Ein wichtiges Kennzeichen ist die Ansteckungsrate. Das Coronavirus (Covid-19) wird nach WHO-Daten von einem Infizierten im Mittel an zweieinhalb weitere Menschen weitergegeben.
Schwere bis lebensbedrohliche Verläufe gibt es nach bisherigen Auswertungen bei Coronavirus (Covid-19) häufiger als bei der Grippe. Der WHO zufolge ist der Verlauf bei 15 Prozent der Infizierten so schwer, dass eine zusätzliche Versorgung mit Sauerstoff nötig wird. Bei 5 Prozent der Infizierten ist demnach dauerhaft künstliche Beatmung nötig.
Als besonders von schweren Verläufen betroffene Risikogruppen gelten bei Influenza Kinder, Schwangere, Ältere sowie Menschen mit chronischen Krankheiten oder geschwächtem Immunsystem.
Bei Coronavirus (Covid-19) gehören Kinder und Schwangere nach derzeitigem Wissensstand nicht zu den Risikogruppen.
Zu beachten ist auch der Unterschied bei den Möglichkeiten für Behandlung und Vorsorge. Bei Influenza gibt es sowohl schützende Impfungen als auch zugelassene antivirale Medikamente.
Es ist ganz wichtig, dass die Menschen bei einem Verdacht ruhig und zu Hause bleiben!
Stellen Sie Desinfektionsmittel selbst her
Alle Zutaten sind in der Apotheke erhältlich und müssen in einem verschlieβbaren Behälter (Braunglasflasche mit Sprühaufsatz) immer gut vermischt werden. Schütteln Sie das Gemisch vor jeder Anwendung gut durch!
- 830 Milliliter Ethanol 96 %
- 45 Milliliter Wasserstoffperoxid 3 %
- 15 Milliliter Glycerin 98 %
- 110 Milliliter destilliertes Wasser
Das Mittel ist leicht entzündlich, für Kinder unzugänglich aufbewahren, Augenkontakt vermeiden, nicht trinken, nur zur äuβeren Anwendung auf die Hände.
Wie kann man sich schützen?
Gründliches Händewaschen alle 30 Minuten und die Finger aus dem Gesicht (inkl. Lippen) lassen, Handschlag und Küsschen sind tabu! Das gilt auch für Baby küssen!!!
Keine Ringe und Armbanduhren tragen. Das sind wichtige Punkte.
Und auf eine enge Interaktion, z.B. Tanzen, sollte verzichtet werden.
Tipps zur Desinfektion
Smartphones, Tablets und PCs kann durchaus mit desinfizierenden Mitteln (entsprechende Tücher) mit 50-prozentigem Isopropyl-Alkohol (auch als Isopropanol oder 2-Propanol bekannt) gereinigt werden, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Auf die festen und nicht-porösen Flächen der Produkte, also das Display, die Tastatur und andere äußere Oberflächen.
Einschränkung: Es ist zu vermeiden, dass Feuchtigkeit ins Innere der jeweiligen Geräte gelangt. Desinfektionsmittel auf Oberflächen aus Stoff oder Leder nicht anwenden. In Verbindung mit Bildschirm-Schutzfolien aus Kunststoff und Gehäusehüllen und Covern können durch den Alkohol und andere Stoffe in den Desinfektions- und Reiningungstüchern Schäden an der jeweiligen Oberfläche dieser Zubehörprodukte entstehen.
Aus Epidemie wurde Pandemie
Veranstaltungen können dazu beitragen, das virale Coronavirus schneller zu verbreiten. Der Abstand ca. 2 Meter schützt (etwas) vor einer Übertragung. Identifizierte können unter Quarantäne gestellt werden. Für eine lange Zeit.
Bundesregierung / Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät zu Notfallvorrat
Ganz gleich, wie gefährlich die Krankheit wird Bundesbürger sollten einen Notvorrat (20 Kilo pro Person) angelegt haben.
Im Zivilschutzkonzept heiβt es, Lebensmitteln für einen Zeitraum von 20 Tagen anzulegen. Zusätzlich 40 Liter Getränke.
Die private Bevorratung tritt neben die unmittelbaren staatlichen Vorsorgemaβnahmen für den Katastrophenfall und ist nur ergänzend.
Noch ist genug für alle da.
Bereiten Sie sich auf den Fall der Fälle vor
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite BBK...
Coronaviren sind schon lange bekannt. Sie können verschiedene Tiere, infizieren.
Coronaviren sind oft zoonotisch. Das heißt: Sie zirkulieren in Tieren
und mutieren (sich spontan!!! im Erbbild ändern | dadurch können neue Arten [Viren] entstehen) dann
so, dass sie vom Tier auf den Menschen überspringen können.
Das aktuelle Virus (Sars-CoV-2), ist allerdings eine neue Variante, die bisher so noch nie in Erscheinung getreten ist. Eine Übertragung von Mensch-zu-Mensch ist jetzt bewiesen!
Es scheint so zu sein, dass das Virus zunächst bei Personen aufgetreten ist, die im Fischmarkt in Wuhan tätig waren
oder sich dort als Besucher aufgehalten haben.
Da auch Wildtiere (lebende und tote) auf dem Markt verkauft wurden, glaubt man, dass dort eine Übertragung erfolgt ist. Immer da, wo Mensch und Tier eng zusammen sind, besteht das Risiko, dass ein Erreger vom Tier auf den Menschen übergeht.
Noch ist gar nicht klar, wo das Virus genau herkommt!
Es ist gar nicht erwiesen, dass der Ursprung des Virus wirklich in China liegt.
dass es sich bei dem neuen Coronavirus um ein in einem Labor genetisch verändertes Virus handelt, konnten durch den Genomvergleich mit früheren Virusisolaten ausgeräumt werden. Auch mit absoluter Sicherheit ist das Coronavirus nicht künstlich im Labor entstanden.
Prof. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité: Dieses Virus wird aber wahrscheinlich, wie andere solche Viren auch, Zwischenwirte haben. Von welchem Zwischenwirt das Virus auf den Menschen übergegangen ist, ist nicht bekannt.
Diesem Virus gelingt anscheinend eine aktive Vermehrung im Rachenbereich. Besonders gefährlich werden Viren, wenn sie sehr schnell von Mensch zu Mensch wandern.
Wissenschaftler tauschen jedes irgendwo auf der Welt neu analysierte Coronavirus sofort aus. Innerhalb weniger Tage wissen sie, welche Mutationen aufgetreten sind, wie diese die Verbreitung der Krankheit auf der Welt verändern kann. Sie können damit die Herkunft von Viren über Jahrzehnte zurückverfolgen.
Die Genanalysen haben bewiesen: Das neue Coronavirus, das jetzt Covid-19 heißt, und das SARS-Virus sind nicht nur verwandt. Sie haben auch denselben Ursprung und dasselbe Virus als Stamm. Vor etwa 70 Jahren, oder kürzer, haben sie sich demnach auseinander entwickelt.
Sieben Epidemien mit Coronaviren habe es in den vergangenen Jahren gegeben, alle seien irgendwann eingedämmt worden.
Ob das diesmal (schnell) gelingen kann oder die Katastrophe erst beginnt, ist noch nicht zu erkennen.
Afrika kann zu einem Epizentrum werden. Man kann statistisch davon ausgehen, dass jenseits der offiziellen Zahl heute mehr als 200 000 Menschen infiziert sind.
Afrika hat ein schwaches Gesundheitssystem, das kaum in der Lage ist, Krankheitsfälle (schnell) zu registrieren und dafür zu sorgen, dass sich das Virus nicht ausbreitet.
Es deutet beim neuen Coronavirus alles darauf hin, dass es besonders gefährlich ist. Das ist einer der bedrohlichsten Ausbrüche! Weil es sich leicht überträgt.
Bill Gates: Eine weltweite Pandemie kann ganze Gesundheits- und Wirtschaftssystem zerstören.
Bestandteile der Viren wurden in verschiedenen Studien bis zu 18 Tage nach Erkrankungsbeginn in den Atemwegen der Patienten nachgewiesen. Ob diese Viren noch vermehrungsfähig und damit ansteckend waren, ist nicht bekannt.
Coronaviren können auf glatten Oberflächen mehrere Tage überleben – und auch so lange ansteckend bleiben.
Weil die Menschen noch nie mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, besteht auch keine Grundimmunität. Die Menschen sind dem Virus schutzlos ausgeliefert.
Ohne Grundimmunität kann sich ein Virus jedoch schnell ausbreiten und große Teile der Weltbevölkerung anstecken, teilweise in mehreren Wellen. Schwierig einzudämmen wird ein Virus dann, wenn neue Infektionen nicht mehr auf bekannte Fälle zurückzuführen sind.
Viren sind eine Entwicklung der Evolution (Adam & Eva), so wie Bakterien und sämtliche Lebewesen auf der Erde. Irgendwann waren auch Viren da. Aber: Viren sind keine Lebewesen, haben aber Eigenschaften von Lebewesen. Vermehren sich scharenweise.
Sehr viel Flüssigkeit und Ruhe. Hände waschen, jede halbe Stunde. Tägliche Bodenwischaktion mit warmen Wasser und Seifenlauge. Soziale Kontakte herunterfahren. Die Ausbreitung des Virus so weit es geht zu verlangsamen – und wenn möglich, Infektionsketten zu unterbrechen. Coronaviren sind Atemwegsinfektionen, die über direkten Kontakt mit Erkrankten oder über Tröpfcheninfektion weitergegeben werden. Die Übertragung über Wassertröpfchen in der Luft ist sehr wahrscheinlich. Eine Studie des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigt: Bei einer Luftfeuchtigkeit von 20 Prozent schweben infektiöse Viren bis fünf Stunden nach dem Husten im Raum.
Einen recht guten Schutz. Das Problem: Maske wird durch kondensierte Atemluft feucht und hebt den Barriereschutz nach 10 Minuten auf.
Benutzen Sie die FFP3-Masken nur im Falle einer gesicherten Influenza, einem bestätigten Corona-Fall oder einer anderen hochinfektiösen Erkrankungen.
Im Krankenhaus getragene Kleidung bitte nach dem Besuch wechseln und sofort waschen, mit Pulverwaschmittel und wenn möglich bei 60°C plus.
Briten-Airline Flybe insolvent
Die Fluggesellschaft konnte dem durch das Coronavirus verursachten Rückgang der Reisenachfrage nicht länger standhalten. Die Pleite gefährdet rund 2 000 Arbeitsplätze.
Die Krise ist noch unübersichtlich, in der Wirtschaft
Szenario, das völlig unterschiedliche Folgen für unseren Wohlstand aufzeigt.
Jenseits des Atlantiks hat die US-Notenbank Fed in einer Notfallsitzung die Leitzinsen um 50 Basispunkte gesenkt.
In einer unübersichtlichen Lage bleibt die Auswirkung auf die Wirtschaft schwer absehbar.
Europa hat den Vorteil, von den chinesischen Erfahrungen zu lernen.
Investitionen und Konsumausgaben, die im Moment aus Angst zurückgehalten werden, werden nachgeholt.
Spätestens im neuen Jahr könnten Nachhol-Effekte sichtbar werden und zu einem überdurchschnittlichen Wachstum führen. Die Wirtschaft kann zur Tagesordnung zurückkehren.
Aber, angesichts der niedrigen Zinsen sind Aktien attraktiv. Der Virus hat schwerwiegende Folgen auf Dax und darüber hinaus. Ein schwaches erstes Quartal folgt wohl ein schwacher Dreimonatszeitraum. Unsicherheit wird Lieferketten unterbrechen. Somit Investitionen und Konsum nachhaltig belasten.
Der Tourismus, der für die Wirtschaftsleistung vieler Länder eine sehr wichtige Stütze ist, wird (kurz) vor der wichtigen Sommersaison hart getroffen. Wann Buchungen nachgeholt werden, bliebt ungewiss. Auch Deutschland kann sich einem Einbruch in der Volkswirtschaft im zweiten Quartal 2020 nicht entziehen.
Wie immer die weitere Entwicklung von Coronavirus ist,
schon heute hat die Entwicklung in China massive Auswirkungen auf das weltwirtschaftliche Wachstum. Im ersten Quartal 2020 hat sich die konjunkturelle Dynamik in der zweitgrößten Volkswirtschaft halbiert. Vermutlich wird sich der dämpfende Effekt über zwei Quartale in 2020 erstrecken. Mit zwei Quartalen in Folge, in denen die Wirtschaftsleistung schrumpft, ist eine Rezession manifest. Ein wirtschaftlicher Einbruch wird an den Börsen deutliche Spuren hinterlassen.
Es muss davon ausgegangen werden, dass das Coronavirus dem globalen Wirtschaftssystem, das auf Vernetzung und Arbeitsteilung beruht, einen Schlag versetzt. Der Virus wird dazu führen, dass (einzelne) Staaten im Alleingang versuchen, die ökonomischen und sozialen Folgen zu bekämpfen mit dem Ergebnis, dass sich die Grundlagen für den Wohlstand der gesamten Welt verschlechtern.
In der Wertschöpfungskette werden Firmen gedrängt, (stärker) im jeweiligen Heimatmarkt zu agieren. Es wird eine lange Stagnation folgen. Verheerend. Anleger sollten sich bewusst werden, was auf sie zukommen könnte.
Seit 1973 brach in 5 Rezessionen der deutsche Aktienmarkt um durchschnittlich 40 Prozent ein, die Gewinne der Unternehmen verminderten sich um mehr als 35 Prozent. Der Ruf nach Förderprogrammen wird laut.
Am Matterhorn scheint die Sonne
Die WertENTWICKLUNG der wichtigsten Währungen des 20ten Jahrhunderts, gepägt von Weltkriegen, Depressionen, Inflationen, Geldreformen und Epidemien haben alle Währungen im Vergleich zum US-Dollar verloren. ALLE, bis auf eine: Der Schweizer Franken.
Das Coronavirus (Lungenkrankheit) ist eine globale Bedrohung
Deutschland 100 plus neue Fälle in 24 Stunden.
Coronavirus infizierte Patienten verbreiten den Erreger einer Studie zufolge auch durch das Entlüftungssystem. Die Studie, die am Mittwoch 04.03.2020 im US-Fachblatt „Journal of the American Medical Association“ (Jama) veröffentlicht wurde, unterstützt damit die Annahme, dass das Virus nicht nur von den Infizierten direkt, sondern auch über die Luft weitergegeben werden kann. In einem Zeitraum von zwei Wochen nahmen die Forscher an fünf verschiedenen Tagen Proben.
Bis jetzt sind in China über 3 000 an dem neuartigen Virus gestorben.
Schwangerschaft
Ob schwangere das Virus an ihr ungeborenes Kind weitergeben können, ist zurzeit nicht geklärt, da die Datenlage zu dünn ist. Bei Symptomen wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden sollten betroffene Frauen schnell einen Arzt aufsuchen. Dieser entscheidet, ob und welche weiteren Maßnahmen nötig sind. Keinesfalls sollten Schwangere ohne Rücksprache mit dem Arzt eigenständig zu Medikamenten greifen.
Die chinesischen Gesundheitsbehörden haben in einer umfangreichen Analyse die Daten von 44 672 Menschen ausgewertet, die bis zum 11.02.2020 in Festland-China als Covid-19-Kranke (Coronavirus) registriert wurden.
Von 22 981 infizierten Männern starben 653.
Das ist eine Sterblichkeitsrate von 2,84 Prozent.
Von den 21 691 Frauen starben 370.
Das ist eine Sterblichkeitsrate von 1,70 Prozent.
Allerdings kann die Dunkelziffer der Infizierten deutlich höher sein. Wie das Robert-Koch-Institut Ende Februar 2020 verkündete, liegt die Wahrscheinlichkeit an Covid-19 (Coronavirus) zu sterben, bei ein bis zwei Prozent. Bei der üblichen Grippe, ist die Wahrscheilichkeit zehnmal geringer.
Ab 50 Jahren steigt die Gefahr deutlich
0- bis 29-Jährige 72 Todesfälle
30- bis 39-Jährige 18 Todesfälle
40- bis 49-Jährige 38 Todesfälle
50- bis 59-Jährige 130 Todesfälle
60- bis 69-Jährige 309 Todesfälle
70- bis 79-Jährige 312 Todesfälle
ab 80-Jährige 144 Todesfälle, dass ist eine Sterblichkeitsrate von 0,32 Prozent.
Quelle: China CDC Weekly (Agentur der chinesischen Regierung für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten)
Das RKI hat rund 650 Fälle von Infizierten genauer analysiert. Demnach sind 54 Prozent männlich und 46 Prozent weiblich.
Darunter seien auch 11 Kinder unter 5 Jahren und weitere 14 Kinder bis 14 Jahre.
547 Menschen seien dabei zwischen 15 und 59 Jahre alt und 76 Menschen ab einem Alter von 60 Jahren.
Eine spezifische Therapie gegen das neuartige Coronavirus gibt es (noch) nicht.
In Europa ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen
nach Angaben der EU-Behörde ECDC am 05.03.2020 (Donnerstag) auf rund 4 200 Fälle gestiegen.
In Italien gibt es laut dem Zivilschutz bereits 148 Corona-Tote bis zum 05.03.2020.
Das Robert Koch-Institut (RKI) stufte am Donnerstagabend (05.03.2020) nun Italien / Südtirol als Risikogebiet ein.
Nun gelten die italienischen Regionen Südtirol, Emilia-Romagna, Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien als Risikogebiete
- ebenso wie Regionen in China Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan), Südkorea Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) und dem Iran Provinz Ghom, Teheran.
Das Robert Koch-Institut (RKI) definiere Risikogebiete wie folgt:
"Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch ("ongoing community transmission") vermutet werden kann.
Um dies festzulegen, verwendet das Robert Koch-Institut (RKI) verschiedene Indikatoren (u.a. Erkrankungshäufigkeit, Dynamik der täglich gemeldeten Fallzahlen, Maßnahmen (z.B. Quarantäne ganzer Städte oder Gebiete), Exportierte Fälle in andere Länder/Regionen).
Die Situation wird jeden Tag neu bewertet, bei Bedarf werden die Risikogebiete angepasst."
Zahl der Infizierten steigt rasant
Neuinfektionen steigt jede Stunde, täglich neue Corona-Infizierte.
Das Coronavirus greift immer weiter um sich.
Die Zahl der Coronavirus-Fälle steigt von Tag zu Tag.
Erklärung: Es gibt immmer mehr spezielle Diagnosezentren für die erforderlichen Coronavirus-Tests. Mehr Menschen werden auf den Erreger der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 getestet. Das Mehr an Untersuchungen, ließ die Zahl der bestätigten Infektionen am 05.03.2020 (Donnerstag) dann ansteigen. Jeder medizinische Notfall ist gefährlich.
Das Robert Koch-Institut (RKI) listet Fallzahlen - Regionen mit COVID-19-Fällen - auf. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite Robert Koch-Institut (RKI)...
Infektionsrisiko:
- Wer Kontakt mit einem Erkrankten hatte - vier Tage bevor bei diesem Symptome auftraten.
- Wer Kontakt mit einem Erkrankten hatte und einen Abstand von weniger als 2 Metern zum Infizierten hatte.
- Insgesamt + - 10 Minuten lang direkten Kontakt zu dem Infizierten hatte, z.B. Gespräch, Sitznachbar.
- Direkter Kontakt des Infizierten mit Körperflüssigkeit oder/und Sekreten, z.B. Küssen, Anhusten.
- Keine persönlichen Utensilien (z.B. Besteck, Handtücher) teilen.
- Mit dem Infizierten zusammen war: Taxis, Bus, U-Bahn, Straßenbahn - davor oder dahinter saßen, Flugzeug, Schiff.
Positive Nachricht:
Teil der Weltbevölkerung hat sich bislang nicht mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Infizierten liegt nach Auskunft der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore global bei fast 99 000 Menschen - bei einer Gesamt-Bevölkerung von 7,8 Milliarden Menschen.
In Krisen wie bei Corona hilft nur Information
Panik ist eigene Hilflosigkeit und eigene Verunsicherung. In der Krise Ruhe und Gelassenheit bewahren. Fakten, Daten und Hinweise zum Coronavirus um zu informieren, so ausführlich wie möglich. Das nutzt in Krisensituationen.
Es wird ausgeblendet, dass die Maßnahmen nicht vordringlich dem Schutz Einzelner dienen, sondern Gesellschaft und Gesundheitssystem.
Exporte brechen ein
Chinas Wirtschaft liegt lahm. Hat auch für Deutschland spürbare Folgen.
Die Epidemie wirkt sich auf die chinesische Wirtschaft und die Exporte des Landes aus.
Erstmals seit dem Ausbruch der Lungenkrankheit (31.12.2019) legte die Pekinger Zollverwaltung am 07.03.2020 Handelszahlen vor. Demnach brachen Chinas Exporte im Januar 2020 und Februar 2020 um 17,2 Prozent auf 292,45 Milliarden US-Dollar (259 Mrd. Euro) ein (verglichen mit den Vorjahreswerten 2019).
Die Einfuhren gingen um vier Prozent auf 299,54 Milliarden Dollar zurück.
Eine schwächelnde Wirtschaft in China hat auch für Deutschland spürbare Folgen. Allein der Autokonzern Volkswagen verkauft über 40 Prozent seiner Autos in der Volksrepublik.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist das Land, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen.
Lufthansa streicht 50 Prozent ihrer Kapazität
In den nächsten Wochen wird der Flugverkehr reduziert werden. Die Maßnahme diene dazu, die finanziellen Folgen des Nachfrageeinbruchs zu verringern. Eine genaue Zahl stillzulegender Jets wurde nicht veröffentlicht. Der größte Luftverkehrskonzern hat rund 780 Flugzeuge in der Flotte, die im vergangenen Jahr (2019) durchschnittlich 3 226 Flüge pro Tag absolviert haben.
Das Personal wurde aufgefordert, unbezahlten Urlaub einzureichen.
Die Auswirkungen auf das Frachtgeschäft sind noch nicht abzuschätzen.
Sperrzone für über 10 Millionen Menschen
In der Nacht zum 08.03.2020 (Sonntag) hat die italienische Regierung weitere Maßnahmen verkündet, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen.
Italien sperrt ab. Die gesamte Lombardei sowie vierzehn Provinzen Venetiens, der Emilia Romagna, des Piemonts und der Marken gehören ab sofort in eine Sicherheitszone, die nur noch betreten und verlassen darf, wer "unaufschiebbare" Motive hat. Konkret sind neben der Lombardei folgende Provinzen gemeint: Venedig, Treviso, Padua, Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia, Rimini, Pesaro, Urbino, Asti, Novara, Alessandria, Verbano Cusio Ossola und Vercelli.
Für ganz Italien gilt außerdem ein Öffnungsverbot für Pubs, Diskotheken und Kasinos. Familienzusammenführungen in Notfällen sind (noch) weiterhin möglich.
Im Moment sind in Italien 5 883 Infektionsfälle bekannt. 233 Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben. Ein Großteil litt an Herz- und Lungenproblemen.
Russland droht Quarantäne-Verweigerern mit Haft
Die Stadt Moskau droht ihren Bürgern mit bis zu fünf Jahren Haft, wenn sie sich nach einem Besuch in besonders von der Epidemie betroffenen Ländern nicht wie angeordnet selbst unter Quarantäne stellen. In Russland gibt es bislang 15 bestätigte Infektionsfälle.
Zahl der Infizierten in Deutschland
steigt auf 847. In Deutschland ist die Zahl der mit dem Virus infizierten Personen auf 847 angestiegen. Die 847 sei die Zahl der offiziell gemeldeten Erkrankten bis 08.03.2020 (Sonntag) 08:00 Uhr, teilt das Robert-Koch-Institut am Sonntag mit.
Einbußen bis zu 75 Prozent
Das Coronavirus sorgt nach Angaben des Reiseverbandes DRV aktuell für einen Umsatzeinbruch bei Veranstaltern und Reisebüros. Bei einer Umfrage unter mehr als 450 Unternehmen habe eine Mehrheit von Umsatzrückgängen von bis zu 75 Prozent berichtet. Ein Ende der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sehe die übergroße Mehrheit der befragten Unternehmen frühestens im Herbst 2020.
Zahl der Infektionen steigt stark an
Hinzu kommen zahlreiche Verdachtsfälle.
Fast 500 Infektionen wurden (Stand: Sonntagnachmittag, 08.03.2020) gemeldet.
"Das wird uns ein Vermögen kosten", sagte Herr Stefan Löcher, Kölner Lanxess-Arena-Chef. Herr Löcher stellte klar, dass es unrealitsisch wäre, Nachholtermine mit Künstlern für ausgefallenen Veranstaltungen zu finden.
Da es sich um höhere Gewalt dreht, werden keine Zahlungen durch Versicherungen geben.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet weiterhin damit, dass immer mehr Großveranstaltungen abgesagt werden müssen. Er fordert im gleichen Zug Entschädigungen für die Veranstalter.
Das Düsseldorfer Gesundheitsministerium berichtete am Sonntagmittag (08.03.2020) von 484 bestätigten Infektionen (Stand: 11.30 Uhr) - 107 mehr als am Samstag, 07.03.2020.
Lage "hochdynamisch"
Mit einer weiteren Ausbreitung muß gerechnet werden. Über Ausmaß und Tempo kann allerdings gegenwärtig niemand eine Aussage treffen. Es gelte weiter die Strategie der Eindämmung. Deutschland ist weit von einem Katastrophenfall entfernt.
Immer mehr Menschen stecken sich unbemerkt mit dem Coronavirus an. Weltweit liegt die Zahl bei 100 000 Fällen, Experten vermuten allerdings eine sehr hohe Dunkelziffer.
In Deutschland hat die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus erstmals die Tausendermarke überschritten. Das Robert-Koch-Institut in Berlin meldete insgesamt 1 112 Infizierte, nachdem es am Sonntag (08.03.2020) noch 902 Fälle gewesen waren.
Es gibt weder eine Impfung noch eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung.
Aktienindex Dax stürzte
am Morgen um knapp acht Prozent ab und steuert damit auf den größten Tagesverlust seit mehr als 18 Jahren zu. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft versetzt die Anleger in Angst und Schrecken.
Große Koalition einigt sich
Union und SPD haben sich im Koalitionsausschuss in Berlin auf mehrere Maßnahmen geeinigt, mit dem die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie abgefedert werden sollen.
Arbeitgeber sollen die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden voll erstattet bekommen. Außerdem ist ein milliardenschweres Investitionspaket geplant.
Neben medizinischen Schutzmaßnahmen seien jetzt umfassende Kurzarbeiterregelungen, Liquiditätshilfen, Bürgschaften und Steuerstundungen für betroffene Branchen auf dem Weg, schrieb CSU-Chef Markus Söder auf Twitter.
Merke: Es gab, es gibt Krankheiten im Krankenhaus die weitaus gefährlicher sind als Corona! Deshalb Ruhe bewahren.
Der Virologe Herr Professor Hendrik Streeck vermutet, dass der Erreger jedes Jahr auftauchen wird. Im Herbst und Winter.
Gesundheitsminister Herr Jens Spahn:
Deutschland hat mit 28 000 Intensiv-Betten bezogen auf unsere Bevölkerungsgröße mehr als viele andere Länder auf der Welt. Aber gleichzeitig bleibt eben auch wahr, wenn sich das in kurzer Zeit ergeben würde, dann würden das Gesundheitssystem und unsere Kapazitäten gerade in der Intensivmedizin sehr, sehr stark unter Stress kommen.
Laufen direkt in eine Epdemiewelle hinein
Herr Christian Drosten, Chef der Virologie an der Berliner Charite: Man darf nicht erwarten, dass das von selbst zum Stillstand kommt, so wird es nicht sein. Es sei wohl eher damit zu rechnen, dass wir direkt in eine Epdemiewelle laufen.
EU-Länder von Coronavirus betroffen
Es gibt nun in allen Mitgliedstaaten der EU Infektionsfälle.
Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel: Wir sind gut gerüstet
Frau Angela Merkel sieht Deutschland mit den angekündigten Maßnahmen der Koalition gut gerüstet für die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Außerdem, so Frau Merkel weiter, wollen Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Finanzminister Olaf Scholz noch in dieser Woche Maßnahmen vorlegen, wie die Liquidität von Firmen verbessert werden könne. Die Bundesregierung wolle außerdem Investitionen weiter steigern. Frau Merkel sagte, das Coronavirus werde sich weiter ausbreiten.
Iran lässt 70 000 Häftlinge frei
Der Iran hat nach eigenen Angaben wegen des Coronavirus 70 000 Häftlinge aus Gefängnissen entlassen. Das berichtet der Deutschlandfunk. Es würden möglicherweise noch weitere Menschen freigelassen, solange dies nicht zu Unsicherheit in der Gesellschaft führe, teilten die Justizbehörden in Teheran mit.
Talfahrt geht weiter
In ganz Europa liegen die Aktienmärkte weiter dick im Minus:
- Frankfurt: - 6,6%
- Frankreich: -6,3 %
- London: -7,0%
- Madrid: -5,5%
- Mailand: -11,0%
- Moskau: -5,0%
Ölpreis bricht um 25 Prozent ein
Der Ölpreis ist am Sonntagabend (08.03.2020) um rund ein Viertel eingebrochen. Zudem hatte der staatliche saudiarabische Öl-Konzern Saudi Aramco erklärt, den offiziellen Verkaufspreis (OSP) für alle Öl-Sorten und alle Abnehmer zu senken. So sollen sich Lieferungen nach Nordwest-Europa um acht Dollar je Barrel verbilligen. Kurz nach Beginn des Handels am Sonntagabend kostete Öl der Sorte Brent aus der Nordsee 33,59 Dollar pro Fass (je 159 Liter). Das sind 25,8 Prozent weniger als am Freitagabend. US-Leichtöl verbilligte sich um 23 Prozent auf 32,06 Cent je Fass. Ursache war die Sorge vor einem Abschwung der Weltwirtschaft im Zuge der Coronavirus-Ausbreitung.
Experten rechnen mit weiterem Druck auf Finanzmärkte
Finanzmarktexperten gehen zunehmend davon aus, dass die Aktienkurse wegen der Coronavirus-Epidemie noch weiter unter Druck geraten werden. Die Verbraucher könnten ihre Ausgaben deutlich einschränken. Eine Rezession ist wahrscheinlich.
Wir sind vom Baum gesprungen und erst beim 20zigstem Ast angekommen. Der Kampf beginnt.
Bahnreisende achten nach der Ausbreitung
des neuartigen Coronavirus stärker auf Hygiene: Um bis zu 20 Prozent sei der Verbrauch von Seife und Desinfektionsmitteln in den vergangenen Tagen an Bord der Züge gestiegen, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit..
Das Corona-Virus
gehört zu den umhüllten Viren. Die Hülle des Corona-Virus besteht aus einer Fettmembran. Wenn Sie also Seife, Spülmittel, Waschpulver zum Händewaschen verwenden, dann zerstören Sie die Fettmembran. Die Fettmembran platzt durch ein fettlösendes Mittel wie Seife, Spülmittel, Waschpulver.
Auch UV-Licht ist gut gegen Corona, weil es die Viren austrocknet. Corona ist nichts ohne seine Wirtszelle. Ohne die Wirtszelle kann es sich nicht vermehren und geht zugrunde. Aber es ist unklar, ob sich die Ergebnisse (Seife, UV-Licht) reproduzieren lassen. Das Wissen ist deshalb nur mit Einschränkungen gültig.
Denn um aktiviert zu werden durch die Wirtszelle, braucht Corona ein Enzym namens Furin - und das kommt beim Menschen etwa in den Lungen, der Leber und im Dünndarm vor. Corona kann nicht nur die Lunge (Atemnot und/oder ein Abfall der Sauerstoffsättigung) befallen, sondern auch andere Organe. Ein blockiertes Furin-Enzym bedeutet, dass das Schlüsselprotein inaktiv bleibt. Bis es ein wirksames Präparat gibt, bleibt Ärzten nur, die Symptome zu behandeln..
Lebensmittel in China verteuern sich um 21,9 Prozent
Die Corona-Epidemie hat die Nahrungsmittelpreise in China im Februar 2020 um 21,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen lassen, wie das Statistikamt in Peking berichtete.
Air France streicht Tausende Flüge
Nach der Lufthansa will auch Air France-KLM Tausende Flüge wegen des neuartigen Coronavirus streichen. Im März 2020 sollen 3 600 Verbindungen wegfallen, wie die französisch-niederländische Gruppe am 10.03.2020 in Paris mitteilte.
Börse eröffnet im Minus
Die japanische Börse startet den Handelstag (10.03.2020) mit Abschlägen: Der Nikkei-Index fällt wenige Minuten nach Handelsbeginn um mehr als zwei Prozent.
Die australische Börse fällt zu Handelsbeginn (10.03.2020) weiter um 3,8 Prozent. Mit einem Minus von 21,2 Prozent zu ihrem jüngsten Hoch am 20. Februar 2020 tritt sie damit formell in einen "Bärenmarkt" ein, definiert als ein Minus von mehr als 20 Prozent.
Die Deutsche Bank rechnet
für das Jahr 2020 mit einem Rückgang der deutschen Wirtschaftskraft um 0,2 Prozent - es wäre das erste Minus seit dem Finanzkrisenjahr 2009. Auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier räumte ein, dass es konjunkturell schwierig werde. Leider sagen viele Virologen, dass Corona vielleicht im Sommer abflaut, im Herbst aber zurückkommt.
Branchen brauchen erhebliche Liquiditätshilfen, damit die Krise nicht Unternehmen in die Insolvenz treibt. Im Bereich der Dienstleistungen ist ein Stellenabbau denkbar.
Bund gibt bis zu einer Milliarde für Corona-Abwehr
Der Bundestag stellt massive Finanzmittel zum Kampf gegen den neuartigen Coronavirus zur Verfügung. "Wir werden zusätzliche Haushaltsmittel zur Verfügung stellen bis zu einer Milliarde Euro", kündigte Unionsfraktionschef Herr Ralph Brinkhaus von der CDU vor einer Sitzung der Unionsfraktion in Berlin an.
Italien stellt 10 Milliarden für Anti-Virus-Maßnahmen bereit
Im Kampf gegen die Folgen der Coronavirus-Epidemie greift Italien tief in die Tasche. Zehn Milliarden Euro sollen dafür lockergemacht werden.
Dies werde wahrscheinlich dazu führen, dass die staatliche Neuverschuldung im Jahr 2020 auf knapp fünf Prozent der Wirtschaftsleistung steigen werde
Deutschland hat 25 000 Betten mit Beatmungsgeräten
Deutschland ist im Vergleich zu anderen EU-Staaten relativ gut gewappnet in der Coronavirus-Krise. Deutschland verfüge über 28 000 Intensivplätze in deutschen Krankenhäusern, davon haben 25 000 Betten Beatmungsmöglichkeiten.
Robert-Koch-Institut:
1 296 bestätigte Infektionsfälle in Deutschland
Prof. Dr. Wieler, Mikrobiologe, Leiter RKI
11:55 Uhr: "Es werden auch bei uns noch viele Menschen sterben. Und es wird schwere Krankheitsverläufe geben."
11:56 Uhr: "Diese Epidemie wird uns Monate beschäftigen, möglicherweise Jahre."
11:58 Uhr: "Wir stehen am Anfang einer Epidemie. Darauf müssen sich Ärzte und Krankenhäuser einstellen."
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU):
Krise "möglicherweise bis zum Jahreswechsel."
Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel:
"Wir wissen auch noch nicht, wie temperaturabhängig das Coronavirus ist. Besonnenheit und Entschlossenheit, das Notwendige zu tun, sind wichtig."
Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel:
"Ich entscheide nach den Umständen und nach den Sachverhalten, wann und wozu ich etwas sage."
Kommissionspräsidentin Frau Ursula von der Leyen:
Die EU-Kommission will mit einem 25 Milliarden Euro schweren Fonds die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise abfedern. Der Fonds solle unter anderem die Gesundheitssysteme unterstützen.
Die Bundesregierung verweigert von der WHO dringend empfohlene Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Bundesregierung spricht sich dagegen aus, Schulen und Kitas zu schließen. Die WHO und führende Experten raten dazu, weil Kinder das Virus laut ersten Untersuchungen länger als Erwachsene übertragen. Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel äußert, es könnten sich "60 bis 70 Prozent" der Bevölkerung anstecken - flächendeckend.
Soziale Distanzierung
gegen die Corona-Ausbreitung. Das öffentliche Leben in der Stadt, auf dem Land, muss zum Schutz der Bevölkerung weitestgehend eingestellt werden. Wir wissen mittlerweile sehr genau, dass wir in der jetzigen Phase der Pandemie praktisch alle sozialen Kontakte unterbinden müssen, wenn es noch eine Chance gibt, die Zahl der Infizierten möglichst niedrig zu halten.
Da wo wenige Menschen zusammengekommen, einen intensiven Kontakt haben, ist sehr gefährlich.
Es geht darum, zu schließen und alles abzusagen. Alles muss geschlossen werden, wo Menschen zusammen kommen. Sonst werden wir Corona nicht mehr kontrollieren können. Die Infektionskette nicht mehr unterbrechen können.
Weltweit sind laut Weltgesundheitsorganisation inzwischen
118 381 Fälle
bestätigt.
4 292 Menschen starben
am Coronavirus SARS-CoV-2 (Stand 11. März, 16 Uhr). Das Virus wurde inzwischen in 114 Ländern bestätigt, darum spricht die WHO nun auch von einer Pandemie (Stand 11. März 2020 17:34 Uhr).
Das Coronavirus wird zur größten Herausforderung.
Die Währungshüter haben ihr Pulver verschossen. Vier Monate nach ihrem Amtsantritt steht Christine Lagarde vor der größten Herausforderung für die EZB. Denn das neuartige Coronavirus könnte einen Wirtschaftsschock auslösen, weil Konsum und Produktion zurückgehen. Das Coronavirus ist die größte Bedrohung für die Weltwirtschaft. Dem EZB-Rat ist bewusst, dass die Notenbank kaum noch über Werkzeuge verfügt und nicht mehr viel machen kann: Ihre Zinsen liegen seit Jahren bei null Prozent.
Welches Reisebüro, welches Restaurant, welches Hotel, welche Fluggesellschaft braucht denn jetzt Kredite, um zu investieren? Unternehmer werden froh sein, wenn sie die Insolvenz vermeiden können. Zahlungen brauchen Unternehmer, um den Betrieb am Laufen zu halten. Wegen der dramatischen Ausbreitung des Coronavirus im ohnehin wirtschaftlich schwer angeschlagenen Italien geht an den Finanzmärkten die Angst vor einer neuen Krise à la Griechenland um. Die Coronasituation schnürt italienischen Banken zunehmend die Luft ab.
Wenn erste Banken in Italien kollabieren und die Renditen für Staatsanleihen weiter steigen, könnte an den Finanzmärkten die Spekulation gegen den Euro wieder einsetzen. Die EZB wird erneut Hilfen für Banken auf den Weg bringen müssen, damit diese nicht in Liquiditätsengpässe geraten.
Das ist der Supergau - in der Situation, in der das Coronavirus die Handelsströme unterbricht und die Globalisierung infrage stellt.
Die EZB kann Pflaster auf die Wunde kleben, mehr nicht. Die Rezession kommt. Anleger fliehen aus den Aktien! Das heißt nichts anderes, als dass sich die Anleger auf eine lange Schwächeperiode der Konjunktur einstellen, welche ohnehin durch Autokrise und Klimadiskussion unter Druck steht. Hilfsgelder in den kommenden Jahren nützten wenig, wenn es schon in diesem Sommer/Herbst zu einem heftigen Wachstumseinbruch kommt.
Weltweit melden Länder, dass die Wirtschaft schrumpfe.
Ein jeder schreibt seine Wunschliste und stellt Forderungen. Je mehr Fälle gleichzeitig behandelt werden müssen, desto schwieriger gestaltet sich die Versorgung.
rechnet bis zu 60 Prozent weniger Passagiere. Zurzeit bewegt sich der Passagierrückgang bis zu 45 Prozent. Aus diesem Grund hat der Flughafenbetreiber Fraport AG ein Sparprogramm angestoßen, das von 2022 an jährlich 60 Millionen an Einsparung bringen soll. Aktuell soll vor allem für diejenigen unter den rund 20 800 Mitarbeiter in Frankfurt Kurzarbeit beantragt werden.
Die Bundesregierung greift zu drastischen Maßnahmen. Der Wirtschaft sollen unbegrenzt Kredite zur Verfügung gestellt werden. Das kündigte Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier an.
Bei der Staatsbank KfW könnte eine halbe Billion Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Regierung stelle der KfW zunächst 20 Milliarden Euro zur Verfügung.
"Wir ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um Beschäftigte zu schützen", erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz.
Die Hilfsprogramme über die KfW helfen kleinen, mittleren und auch sehr großen Firmen.
Auch eine vorübergehende Beteiligung des Staates an strategisch wichtigen Unternehmen schließt Altmaier nicht aus.
Zudem will die Regierung den Unternehmen mit Steuererleichterungen helfen, etwa durch die Stundung von fälligen Steuern. Das würden Milliarden Euro sein.
In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 2 369 Fälle des Coronavirus bestätigt. Das entspreche einem Anstieg um zehn Prozent gegenüber dem Vortag (13.03.2020).
Laut aktueller Auskunft des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben in Deutschland Corona-Patienten diese Symptome:
Von 2 369 gemeldeten Fällen hatten
* 56 Prozent Husten,
* 39 Prozent Fieber,
* 32 Prozent Schnupfen und
* 1,6 Prozent eine Lungenentzündung.
DRK fordert bessere Vorkehrungen für Krisenfälle
Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Frau Gerda Hasselfeldt, fordert bessere Vorkehrungen für Krisen- und Katastrophenfälle. Nach dem Ende des Kalten Kriegs in den 1990er-Jahren hätten viele gedacht, darauf verzichten zu können. "Heute wissen wir, dass wir angesichts unerwarteter Krisen wie Pandemien, Cyberattacken oder Naturkatastrophen mehr Vorsorge treffen müssen", sagt die frühere CSU-Landesgruppenchefin dem "Handelsblatt".
Bei Lieferketten für Schutzausrüstung dürfe es nicht zu Engpässen kommen, weil überwiegend im Ausland produziert werde. Deutschland müsse wieder mehr Medikamente, Zelte, Feldbetten, Hygieneartikel und andere Ausrüstung für die Versorgung der Bevölkerung in Krisenfällen vorhalten.
Polen schließt seine Grenzen für Deutsche und alle anderen Ausländer.
Polnische Staatsbürger, die ins Land zurückkehrten, würden für 14 Tage unter Quarantäne gestellt.
In Malta müssen sich alle Einreisenden in eine 14-tägige Quarantäne begeben.
Tschechien und die Ukraine riegeln ihre Grenzen vollständig ab.
Die Türkei stellt den Flugverkehr nach Deutschland vorerst ein.
Das Kreuzfahrtunternehmen Costa setzt seine Kreuzfahrten weltweit aus.
Der Kreuzfahrtanbieter Tui Cruises sagt sieben Reisen ab.
Die Rostocker Kreuzfahrtreederei Aida Cruises stellt die Fahrten ein.
In Nordrhein-Westfalen werden bis auf Weiteres keine Messen mehr stattfinden.
Spanien ruft wegen der Corona-Krise den Alarmzustand aus.
Ab 17.03.2020 sollen in Berlin Clubs und weitgehend Gastronomiebetriebe geschlossen bleiben.
Die Deutsche Fußball Liga hat den Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga wegen der Coronavirus-Pandemie eingestellt.
In Österreich werden ab Montag (16.03.2020) alle Geschäfte, die nicht für die Grundversorgung notwendig sind, geschlossen bleiben.
Nach den USA schottet sich auch Lateinamerika wegen des Coronavirus zunehmend gegen Europa ab.
wandte sich (13.03.2020) über Twitter an die deutschen Rückkehrer aus europäischen Risikogebieten. Wer sich in den vergangenen 14 Tagen in Italien, Österreich oder der Schweiz aufgehalten habe, solle vorsichtshalber 14 Tage lang zu Hause bleiben und "unnötige Kontakte vermeiden". Die häusliche Quarantäne empfiehlt der Gesundheitsminister unabhängig davon, ob Symptome vorherrschen.
Das neue SARS-CoV-2 ist in der Luft und auf Oberflächen nachweisbar. Dies zeigen Laborexperimente
Die Halbwertzeiten (infektiös) für Coronavirus SARS-CoV-2 das die Krankheit Covid-19 (Corona Virus Disease 2019) verursacht beträgt in der Luft 2,74 Stunden bis die Hälfte der Viren verschwunden sind.
Auf Kupfer sank die Konzentration von SARS-CoV-2 nach 3,76 Stunden bis die Hälfte der Viren verschwunden sind.
Auf Pappe vergingen 8,45 Stunden bis die Hälfte der Viren verschwunden sind.
Auf rostfreiem Stahl 13,1 Stunden bis die Hälfte der Viren verschwunden sind.
Auf Plastik 17,7 Stunden bis die Hälfte der Viren verschwunden sind.
Die Ergebnisse bestätigen damit die Vermutung, wonach die Viren durch die Berührung von kontaminierten Oberflächen und durch einen Kontakt übertragen werden.
Gefährlich sind also Türklinken, Lichtschalter, Türöffner und Haltegriffe, aber auch Smartphones.
Die Konzentration der Viren, die zu einer Infektion führt, ist (noch) nicht bekannt.
Auch welchen Einfluss Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben, ist nicht bekannt.
Ob SARS-CoV-2 in flüssigem Material mehrere Tage/Wochen infektionsfähig bleibt, ist unbekannt.
für die Kontrolle und Prävention von Viruserkrankungen in Peking und Mitarbeiter berichten im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2020; DOI: 10.1001/jama.2020.3786)
über die Analyse von 1 070 Proben, die bei 205 Patienten mit COVID-19 (Corona Virus Disease 2019) entnommen wurden. Die Tests fielen in der
Flüssigkeit der Bronchiallavage zu 93 Prozent positiv aus.
Es folgten in der Häufigkeit
Sputum (72 Prozent),
Nasenabstrich (63 Prozent),
bronchoskopische Bürstenbiopsie (46 Prozent),
Rachenabstrich (32 Prozent),
Stuhlproben (29 Prozent) und
Blutproben (1 Prozent).
Dagegen fiel keine von 72 Urinproben positiv aus.
simulierten mittels Daten die Übertragung des Covid-19-Virus bis zum Jahr 2025. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Ausbreitung nicht mit steigenden Temperaturen verlangsamen wird.
Bei Covid-19-Virus erfolgt die Übertragung primär über Sekrete. Gelangen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, ist es möglich, dass (auch) auf diese Weise eine Übertragung stattfindet.
Eine Infektion mit Covid-19-Viren über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines symptomatischen Patienten gehören, wie Postsendungen erscheint unwahrscheinlich.
nicht bekannt. Neue CT-Aufnahmen zeigen nun, wie schwer das Covid-19-Virus die Lungen von des Verstorbenen geschädigt hat.
Aktuelle Röntgenbilder zeigen wie schwer das Covid-19-Virus die Lungen von Corona-Erkrankten befällt.
Die Scans zeigen zahlreiche weiße Flecken in den unteren Lungenspitzen. Die Scans zeigen, wie die Flüssigkeit in den Lungenräumen im Laufe der Zeit zunimmt.
Mediziner befürchten jetzt, dass das Virus nicht nur die Lunge, sondern auch die Hoden befallen und unfruchtbar machen. Hat das neuartige Coronavirus Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit? Es steht die Befürchtung im Raum, dass das Coronavirus auch negative Folgen für die männliche Fruchtbarkeit haben könnte. Es sei nicht auszuschließen, dass das Covid-19-Virus auch die Funktion der Hoden, den männlichen Hormonspiegel und damit die Fortpflanzungsfähigkeit in Mitleidenschaft ziehen könne.
ist das Auftreten des Coronavirus Sars-CoV-2 nicht. In den letzten Jahren gab es relativ viele Ausbrüche von Viren. Auch Ebola ist ein Virus. Ein Virus kann theoretisch von jedem Säugetier auf den Menschen überspringen. Viren mit RNA-Erbgut*1 verändern sich ständig. Zum Beispiel HIV und Hepatitis C.
*1 Die RNA hat nicht nur eine, sondern gleich mehrere wichtige Funktionen. Zum Beispiel, dass etwas Neues hergestellt wird.
Das ist Evolution in Echtzeit.
Es ist nicht das letzte Mal, dass wir einen neuen Erreger erleben.
Im Jahr zirkulieren drei, vier Coronaviren, die einen Infekt verursachen. Die Virologie*2 hat das Wissen, dass die Viren sich in immungeschwächten Menschen sehr lange halten und von ihnen ausgeschieden werden können.
*2 Medizinische Spezialisierung, die Lehre von den Viren.
Warum lassen sich Infektionen mit Viren schlecht behandeln?
Viren vermehren sich nur in Zellen*3. Deshalb braucht man Medikamente, die in Zellen wirken. Und nur gegen das Virus. Denn das Medikament soll die Zellen nicht schaden.
*3 Zelle ist die kleinste lebende Einheit aller Organismen. Jede Zelle ist außen von einer dünnen Hülle umgeben, Zellmembran genannt. Der Mensch ist ein "Vielzeller" und obwohl sie alle aus einer einzigen Zelle (der Eizelle) entstehen, üben sie nur bestimmte Aufgaben aus.
Epidemien, Pandemien, Infektionskrankheiten
Krankheit, Erreger |
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Zeitraum bzw. |
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Anzahl |
Beschreibung |
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Attischen Seuche |
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430 - 426 vor Christus |
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ca. 100 000 |
Tote |
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Antoninischen Pest / Pocken |
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165 - 190 nach Christus |
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ca. 10 Mio. |
Tote |
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Cyprianische Pest / Pocken |
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250 - 271 nach Christus |
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unbekannt |
Tote |
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Justinianische Pest |
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541 - 770 nach Christus |
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unbekannt |
Tote |
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Italienisches Fieber |
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877 - ? nach Christus |
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unbekannt |
Tote |
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Italienisches Fieber |
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889 - ? nach Christus |
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unbekannt |
Tote |
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Schwarze Tod |
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1346 - 1353 nach Christus |
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ca. 25 Mio. |
Tote |
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Englischer Schweiß |
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1485 - 1486 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Syphilis |
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1494 - 1544 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Englischer Schweiß |
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1507 - ? nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Englischer Schweiß |
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1517 - ? nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Pocken |
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1519 - 1520 nach Christus |
|
ca. 8 Mio. |
Tote |
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Englischer Schweiß |
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1528 - 1529 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Hämorrhagisches Fieber |
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1545 - 1556 nach Christus |
|
ca. 800 000 |
Tote |
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Englischer Schweiß |
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1551 - ? nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Hämorrhagisches Fieber |
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1576 - 1578 nach Christus |
|
ca. 2 Mio. |
Tote |
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Pest |
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1665 - 1666 nach Christus |
|
ca. 100 000 |
Tote |
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Pest |
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1678 - 1679 nach Christus |
|
ca. 12 000 |
Tote |
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Pest |
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1708 - 1714 nach Christus |
|
ca. 1 Mio. |
Tote |
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Picardsches Schweißfieber |
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1718 - 1874 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Pocken |
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1775 - 1778 nach Christus |
|
ca. 11 000 |
Tote |
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Pocken |
|
1780 - ? nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Fleckfieber |
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1813 - ? nach Christus |
|
ca. 32 000 |
Tote |
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Beulenpest |
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1820 - 1821 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Cholera |
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1831 - ? nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Typhus |
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1847 - 1848 nach Christus |
|
ca. 20 000 |
Tote |
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Cholera |
|
1852 - 1860 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Pocken |
|
1862 - ? nach Christus |
|
ca. 14 000 |
Tote |
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Pocken |
|
1870 - 1871 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Russische Grippe |
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1889 - 1890 nach Christus |
|
ca. 1 Mio. |
Tote |
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Cholera |
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1892 - ? nach Christus |
|
ca. 8 605 |
Tote |
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Pest |
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1896 - ? nach Christus |
|
ca. 12 Mio. |
Tote |
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|
Typhus |
|
1899 - ? nach Christus |
|
ca. 9 000 |
Tote |
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|
Typhus |
|
1901 - 1901 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
|
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|
Typhus |
|
1902 - 1903 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
|
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|
Pest |
|
1910 - 1911 nach Christus |
|
ca. 60 000 |
Tote |
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|
Cholera |
|
1911 - ? nach Christus |
|
ca. 60 000 |
Tote |
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Polio |
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1916 - ? nach Christus |
|
ca. 6 000 |
Tote |
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Spanische Grippe |
|
1918 - 1920 nach Christus |
|
ca. 50 Mio. |
Tote |
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Diphtherie |
|
1925 - 1926 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Asiatische Grippe |
|
1957 - 1958 nach Christus |
|
ca. 2 Mio. |
Tote |
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Cholera |
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1961 - ? nach Christus |
|
Viele Millionen |
Tote |
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Marburgfieber |
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1967 - ? nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Hongkong-Grippe |
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1968 - 1970 nach Christus |
|
ca. 1 Mio. |
Tote |
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Russische Grippe |
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1977 - 1978 nach Christus |
|
ca 700 000 |
Tote |
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Milzbrand |
|
1979 - 1984 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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HIV |
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1980 - ? nach Christus |
|
Bisher ca. 36 Mio |
Tote |
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Virusgrippe |
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1995 - 1996 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Marburgfieber |
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1998 - 2000 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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EHEC 2000 |
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2000 - ? nach Christus |
|
ca. 18 Tote |
mehr als |
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SARS-CoV |
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2002 - 2003 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Virusgrippe |
|
2004 - 2005 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Marburgfieber |
|
seit 2004 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Influenza-A-Virus H5N1 |
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seit 2004 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Pest |
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seit 2008 nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Influenzavirus A/H1N1 2009 |
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2009 - 2010 nach Christus |
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ca. 18 500 |
Tote |
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Zika-Virus |
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2009 - ? nach Christus |
|
Unbekannt |
Tote |
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Cholera |
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Seit 2010 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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EHEC |
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Seit 2011 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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MERS-CoV |
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Seit 2012 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Legionellose |
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Seit 2013 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Chikungunya-Fieber |
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Seit 2013 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Ebolafieber |
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Seit 2014 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Zika-Virus |
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Seit 2015 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Cholera |
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Seit 2016 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Dengue-Fieber |
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Seit 2017 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Ebolafieber |
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Seit 2018 nach Christus |
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Unbekannt |
Tote |
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Masern |
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Seit 2018 nach Christus |
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Bisher über 6 000 |
Tote |
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COVID-19, SARS-CoV-2 |
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Seit 2019 nach Christus |
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Bisher über 20 550 |
Tote |
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Stand 25.03.2020 |
.... laß die Toten ihre Toten begraben.
Matthäus 8, 22
Alles-Was-Ist ist! Und wir sind ein kleiner Teil davon. Wer das nicht erkennt, ist Tot im Sinne der Erkenntnis.
Denn: Erkenntnis macht lebendig. Erkenntnis baut auf.
Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Wenn die Erkenntnis meine Schwester zu Fall bringt, will ich nimmermehr erkennen, auf dass ich meine Schwester nicht zu Fall bringe.
Die aber, die ausschweifend leben, sind lebendig tot.
Es gibt Menschen, die für Gott und Jesus bereits "abgeschrieben" sind, weil sie sich unbelehrbar verhalten. Sie nehmen die Ermahnungen von Gott und Jesus Christus nicht an. Das sind also die "Toten", von denen Jesus da spricht.
Wer Menschen verhungern und/oder verdursten lässt, kommt nicht ins Gerede - aber wer da und da "geizt", über den "zerreißen sich die Menschen das Maul".
Es ist das Herz
ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?
Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun. -- Jeremia 17, 9-10