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Letzte Aktualisierung: Sonntag 30.08.2020, 09:55 Uhr
Zuletzt bearbeitet: Samstag 01.08.2020
Veröffentlicht: Samstag 01.08.2020
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01.08.2020
Überbrückungshilfe und Kredite: Studierende mit Schulden
Nebenjob weg, Stipendium geplatzt! Die Corona-Pandemie sorgt bei Studierenden für finanzielle Probleme. Tausende Studierende haben sich in der Corona-Krise verschuldet und staatliche Hilfskredite beantragt. Das geht aus einem Schreiben des Bundesbildungsministeriums an den Bildungsausschuss des Bundestags hervor. Seit Mai 2020 bis März 2021 müssen die Studierenden für staatliche Hilfen keine Zinsen zahlen. Dementsprechend ist die Zahl der Anträge stark gestiegen, schreibt das Ministerium. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW wurden im Mai 2020, Juni 2020 und Juli 2020 * 22 000 * Anträge mit einem Gesamtvolumen von 641,6 Millionen Euro gestellt. Die Bundesregierung hilft durch Kulanzregeln beim BAföG und seit Juni 2020 mit einer Corona-Überbrückungshilfe.
Sie beträgt bis zu 500 Euro im Monat. Nach Angaben des Bildungsministeriums ist diese staatliche Nothilfe in mehr als * 41 000 * Fällen in einer Gesamthöhe von 17 Millionen Euro ausgezahlt worden.
Für das Wintersemester 2020/2021 müssen sich Betroffene andere Wege suchen, ihr Studium weiter zu finanzieren. Die bedenkliche Schuldenlast werden viele bis zum Ende des Studiums - und darüber hinaus - nicht los. Ein Prozent der Studierenden verfügt über maximal 400 Euro im Monat, vier Prozent bis 500 Euro und neun Prozent bis 600 Euro. Nach Angaben von Schuldnerberatungen sind zwei Drittel der Studierenden mit durchschnittlich etwa * 8 500 Euro Schulden * von der Uni gegangen.
02.08.2020
WHO erwartet "sehr lange" Coronavirus-Pandemie
Das erklärte das Notfallkomitee der WHO in Genf - sechs Monate, nachdem die Organisation den internationalen Notstand ausgerufen hatte. Zugleich warnte das Komitee vor der Gefahr, dass wegen des "sozio-ökonomischen Drucks" eine Ermüdung bei den Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus eintreten könne.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen unter Studenten hat der Bürgermeister von Rotterdam sämtliche Studenten der Stadt per Brief zum Einhalten der Schutzregeln ermahnt. "Auch junge Leute können schwer krank werden", heißt es in dem Appell, wie die Stadt mitteilte. Täglich nähmen die Infektionszahlen unter Studenten in Rotterdam zu.
Innerhalb von 24 Stunden steckten sich nach Angaben des polnischen Gesundheitsministeriums 658 Menschen mit dem Coronavirus an - so viele wie nie zuvor seit Ausbruch der Pandemie.
03.08.2020
Forschung: Covid-19 greift Gehirnsystem an * Schlimme Folgen
Die Forschung arbeitet intensiv, um mehr über Covid-19 zu erfahren. Aktueller Stand: Das Coronavirus greift offenbar auch das Gehirnsystem an - mit schwerwiegenden Folgen.
Bei einem neuartigen Virus, wie Sars-CoV-2, ist es extrem schwierig, Langzeitfolgen abzuschätzen. Es fehlt schlicht an Erfahrungswerten. Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es schon neuronale Störfelder. Etwa ein Drittel aller intensivpflichtigen Covid-19-Patienten entwickelten diffuse Hirnschädigungen mit teils schwerwiegenden neurologischen Begleiterscheinungen. Dazu zählen Verwirrtheit, Gedächtnisprobleme oder auch Halluzinationen und epileptische Anfälle.
Professor Peter Berlit ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft der Neurologie: Auf den Hirnscans dieser intensivpflichtigen Patienten konnte man eine Schädigung der weißen Hirnsubstanz mit winzigen kleinen punktuellen Einblutungen erkennen. Häufig blieben eine allgemeine Abgeschlagenheit und Gedächtnisprobleme im Alltag zurück.
Bei einem Teil der Covid-19-Patienten traten Hirnentzündungen auf, welche dann wiederum das neuronale System beeinträchtigen, wie Professor Peter Berlit erklärt: Die Folge können unter anderem Schlaganfälle sein, da das Coronavirus offensichtlich die Blutgerinnung im Körper aktiviert.
Zudem deute aktuell einiges darauf hin, dass sich Covid-19 über die Nase entlang des Riechnervs seinen Weg zum Gehirn bahnt. Dass es dort zu Beeinträchtigungen kommen könne, ist nicht ungewöhnlich.
Professor Peter Berlit: Wir wissen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis Begleitsymptome und Folgekrankheiten abklingen.
Das Infektionsgeschehen kann sich noch sehr stark verändern!
Alles in allem bleibt die Corona-Forschung weiterhin vage. Erst im Herbst 2021 werden wir wissen, welche Symptome verschwinden und welche dauerhaft bleiben. Mediziner weisen darauf hin, dass es schwierig sei, Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Infektionsgeschehen von Covid-19 ist nicht abschließend geklärt, noch verstanden.
04.08.2020
Forschung: Lässt Covid-19 Menschen schneller altern?
Das Coronavirus kann möglicherweise Organe so stark schädigen, dass die Organe schneller altern. Eine Kieler Studie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) versucht, die Langzeitfolgen von Covid-19 in Organe zu erforschen. Der leitende Wissenschaftler Prof. Dr. Stefan Schreiber vermutet, dass das Virus infizierte Menschen schneller altern lässt. Ein 30-Jähriger könnte nach zehn Jahren die Organe eines 60-Jährigen haben, fürchtet er - auch bei leichten Verläufen. Verschiedene Studien deuten inzwischen darauf hin, dass selbst bei einem leichten Krankheitsverlauf dauerhafte Schädigungen möglich sind.
Forscher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel haben jetzt eine neue Studie mit Sars-CoV-2-Infizierten begonnen, die langfristige Organschäden nach einer überstandenen Erkrankung untersucht.
Webseite: Precision Medicine in Chronic Inflammation
Titel: Langzeitfolgen von COVID-19 erkennen und erforschen, deutsch
Aktuell: 04.08.2020 Typ: html
Öffnet eine neue Domän
Im Zentrum stehen dabei die Lunge, die Leber, der Stoffwechsel und das Nervensystem, das Herz, die Niere. Studienleiter Prof. Dr. Stefan Schreiber fürchtet, dass Entzündungen im Zusammenhang mit Covid-19 Organe so stark angreifen könnten, dass Menschen dadurch schneller altern. Zunächst werde sein Team einen Zeitraum von 24 Monaten untersuchen, sagte Prof. Dr. Stefan Schreiber. Aber, man müsse letztendlich herausfinden, wie es ehemaligen Infizierten nach fünf oder zehn Jahren geht. Sein Verdacht sei, dass das Virus unbemerkt die Altersprozesse der inneren Organe beschleunigt. Aus Obduktionen wisse man, wie sehr Blutgefäßwände von der Erkrankung geschädigt würden, sagt der Kieler Wissenschaftler.
Vorgealterte Organe könne man nicht wieder jung machen, sagt der Mediziner.
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05.08.2020
Tigermücke - klein und aggressiv
Brutplätze sind schwer aufzufinden. Die Asiatische Tigermücke hat sich festgesetzt. Experten davon aus, dass sich der Exot nicht mehr ausrotten lässt. Das Problem ist nur rund fünf Millimeter groß, aber aggressiv – und will sich offenbar hier festsetzen: Die Asiatische Tigermücke konnte hier überwintern. Viele Krankheiten werden von der Tigermücke übertragen. Die Tigermücke wird überall bekämpft. Denn sie ist ein sehr geeigneter Virenüberträger. Aber, die Tigermücke hat oft sehr versteckte Brutplätze. Selbst wenn man sie bekämpft, wird man nie alle Brutplätze finden.
06.08.2020
Innerhalb eines Tages 741 neue Coronavirus-Fälle
Die Gesamtzahl der Fälle in Deutschland steigt damit auf 212 022. Landes-Verkehrsminister Hendrik Wüst: Keine lange Diskussion mehr mit Masken-Muffeln.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftern zufolge weltweit bereits mehr als 700 000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am 05.08.2020 (MESZ) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Relativ zu pro 100 000 Einwohner starben in Deutschland elf. Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.
07.08.2020
Sinnlose Debatten
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet die höchste tägliche Zahl an Neuinfektionen hierzulande seit Mai 2020.
Über 1 000 Neuinfektionen an einem Tag! Für Deutschland meldet das Robert Koch-Instituts (RKI) am 06.08.2020 * 1 045 * neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages.
08.08.2020
ReINFEKTION
Immer mehr Patienten berichten, Wochen oder gar Monate nach einer durchgemachten Infektion erneut positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Die Fälle machen hellhörig. Wenn sich einmal Infizierte innerhalb kurzer Zeit erneut anstecken könnten, wäre die Pandemie nur schwer zu stoppen.
Schon zu Beginn der Coronakrise gab es Hinweise auf mögliche ReINFEKTIONEN in China, Japan und Südkorea. In einigen Fällen kam das zweite positive Testergebnis zwei Monate nach dem ersten.
Noch ist völlig unklar, wie viele Antikörper vorhanden sein müssen, um eine Infektion sicher zu verhindern.
09.08.2020
Bundesländer in Deutschland haben Informationen zur Lage zum Corona-Virus bereitgestellt
| Telefon-Hotline |
|
Bundesministerium für Gesundheit | 030 - 346 465 100 | |
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung | keine eigene Hotline | |
Robert-Koch-Institut | keine eigene Hotline | |
| ||
Bundesländer | ||
Bayern | 09131 - 6808 5101 | |
Baden-Württemberg | 0711 - 904 39555 | |
Berlin | 030 - 9028 2828 | |
Bremen | 0421 - 361 15 113 | |
Sachsen | 0351 - 56 45 80 00 | |
Sachsen-Anhalt | 0391 - 2564 222 | |
Schleswig-Holstein | 116 117 | |
Mecklenburg-Vorpommern | 0385/588 - 5888 | |
Thüringen | 0361 - 57-381 5099 | |
Brandenburg | 0331 - 866-0 | |
Hessen | 0800 - 555 4 666 | |
Saarland | 0681 - 501-4422 | |
Nordrhein-Westfalen | 0211 - 91191001 | |
Rheinland-Pfalz | 0800 575 81 00 | |
Niedersachsen | 0511/120-6000 | |
Hamburg | 116 117 |
30.08.2020
Und nun? Mehr als 18 000 Infizierte in Deutschland
Nur noch 18 Landkreise in Deutschland sind frei von Corona (nach Angaben des Robert-Koch-Instituts mit Stand vom 30.08.2020, 00:00 Uhr).
In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland wieder stark gestiegen. In Deutschland haben sich bislang 241 493 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wie aus den Daten der Landesgesundheits- und Sozialministerien hervorgeht.
Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 18 028
Die Corona-Pandemie lässt Deutschland nicht los. Corona ist keine reine Privatangelegenheit. Und Mehrfachansteckungen sind möglich.
Weltweit sind derzeit bestätigt 25 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus Daten der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität hervor - obwohl die jeweilige Dunkelziffer weit höher liegen dürfte.
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Verwendete Quellen ...
abgerufen ab 01. Juli 2020
Eigene Recherchen.
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